Noch ein Tag bis Weihnachten. Die Kinder sind schon total aufgeregt, die Geschäfte maßlos überfüllt, die Eltern versuchen noch schnell alle Vorbereitungen abzuschließen … alles wie immer also 😁 Doch ein bisschen Zeit für eine kleine Bastelei musste wir uns dennoch nehmen. Ich hatte im Internet bei freshideen.com* ein tolles Bild eines Weihnachtsbaumes aus einer Klopapierrolle entdeckt, doch fand ich keine Anleitung dazu. Da es nicht sehr schwierig aussah, stellten wir uns der Bastelherausforderung 💪 Wir beklebten unsere Klopapierrollen komplett mit grünem Buntpapier und schnitten dann links und rechts unten ein Rechteck so heraus, dass noch der "Stamm" in der Mitte stehen bliebt und schnitten das obere Teil als Dreieck zu. Nun stand das Hinterteil vom Vorderteil ab - was blöd aussah - also klebten wir diese noch zusammen. Doch irgendwie wirkte der kleine Baum auf dem Bild irgendwie größer und auch … schöner … mhh … blöd …😕 Da der kleine Mann einen Schneemann basteln wollte...

Heute hatten wir alle keine Lust auf große Basteleien, aber ein bisschen Kreativität musste sein. 💪 Daher kramte ich den kleinen Weihnachtsbaum-Aufsteller heraus, den ich für einen Euro erstanden hatte und dazu die kleinen bunten Pompons, die sich der kleine Mann mal in einem Bastelladen gewünscht hatte. Der Rest war einfach und schnell erledigt: Pompon in Bastelkleber tauchen, auf den Baum drücken - fertig! Man sollte die ganze Sache natürlich noch etwas trocknen lassen, bevor es aufgestellt wird.  Ich hatte mir ja vorgestellt, dass der Baum so beklebt wird, als würden viele bunten Weihnachtskugeln daran hängen (mit Abstand ..) ... doch die Kindern fandes es viel schöner jeden kleinen Fleck mit einem bunten Kügelchen zu füllen. 😁 Auf jeden Fall hatten wir viel Spaß, es dauerte nur 10 Minuten und wir haben ein weihnachtliches, buntes Ergebnis erhalten. Ich könnte mir diese ganze Sache auch sehr gut auf einem Stück zugeschnittenem Stoff oder auch Pappe oder Papier vorstellen. Dann...

Heute habe ich mich total gut vorbereitet gefühlt: ich hatte nochmal Fingerfarben erworben und dem kleinen Mann bereits dunkle Kleidung angezogen, um "echte" Flecken auf Pullover und Hose zu vermeiden. Dann warfen sich die Mäuse in ihre Mal-Schürzen und das Spektakel konnte beginnen: wir wollten unsere Salzteig-Plätzchen bemalen, damit wir schöne Baum- oder Geschenkanhänger haben. Es begann alles ganz harmlos mit dem Eintauchen der Pinsel in die Farbe. Der Pinsel der Großen ließ sich auf einem Stern-Plätzchen nieder - der des Kleinen auf dem Tisch … auf den anderen Pinseln … auf dem Arm der Schwester und schließlich dann doch auf einem Smiley-Plätzchen 😜😂 Da er dann urplötzlich auch keine Pinsel mehr mochte, verschwand die ganze Hand im Farbtöpfchen, um den Smiley "einzuseifen". Aus den Resten dreier Farbtöpfe wurde binnen weniger Minuten eine neue Farbe und ich war kurz unentschlossen, ob ich lachen oder weinen sollte...  Ich entschied mich das kreative Chaos sin...

  Last-Minute bestellte ich im Online-Versandhaus meines Vertrauens noch schnell eine 100er Packung Papiertüten, um endlich die tollen Papiersterne mal selbst basteln zu können, die ich schon so vielfach in der Kita oder Schule in den Gängen habe hängen sehen. Das große Kind hatte so gar keine Lust, ließ sich dann aber mit kleiner Gummibärchen-Bestechung doch motivieren 😉 Die Herstellung der Sterne ist wirklich mehr als einfach zu verstehen:  Man legt eine Tüte mit dem Boden nach unten vor sich und streicht mit einem Leim-Stift ein auf dem Kopf stehendes T darauf - also unten am Boden entlang waagerecht und dann in der Mitte der Tüte gerade nach oben. Dann kommt die nächste Tüte ebenfalls mit dem Boden nach unten darauf und der Vorgang wird wiederholt. So klebt man insgesamt sieben Tüten zusammen und lässt die ganze Sache etwas trocknen. Das konnte der kleine Mann mit Anleitung auch schon alleine - die Große brauchte natürlich gar keine Hilfe mehr dabei! Dann kann man an den ...

Am zweiten Basteltag hatte ich mir vorgenommen Salzteig-Anhänger herzustellen. Ein Rezept war schnell gefunden: 2 Tassen Mehl auf 1 Tasse Salz und 1 Tasse Wasser vermischen - fertig. Nur war es dann doch etwas zu viel Wasser und ich musste noch eine Menge Mehl nach schütten, bevor der Teig nicht mehr so klebte und sich verarbeiten ließ. Also merke fürs nächste Mal: lieber erst eine halbe Tasse Wasser dazu geben und dann Schlückchenweise nachfüllen 😉  Ist halt dann doch schon etwas länger her, dass ich Salzteig gemacht und damit gebastelt habe... ähäm… so an die 25 Jahre vielleicht... 🙈😁 Ich habe große Tassen benutzt und schlussendlich haben wir zwei Backbleche mit "Plätzchen" gefüllt und hatten noch einen kleinen Kloß übrig. Vielleicht reicht beim nächsten mal auch eine kleine Tasse … 😁 Die große Maus hatte viel Spaß und stellte Weihnachtsmänner und -bäume, Sterne, Sternschnuppen, Teddys und so weiter her und versah sie hinterher noch mit einem Loch zum späteren Aufhängen...

Da sind wir nun im zweiten Lockdown dieses verrückten Jahres 2020 und neben den üblichen Homeoffice-Sorgen, fragte ich mich, wie ich meine zwei Mäuse nun so lange beschäftigen soll...?!  Also entschied ich mich dafür, einfach so oft es geht mit den beiden auch mal zu basteln. So kurz vor Weihnachten ist das ja sogar einfacher als sonst!... Der Altersunterschied meiner beiden Sonnenscheine schränkt die Möglichkeiten etwas ein, doch wenn man Abstriche am Ergebnis des Zweieinhalbjährigen macht, funktioniert es tatsächlich ganz gut! 💪 Unsere erste Bastelei waren kleine Tannenbäume aus Perlen und Knöpfen und Perlen und Pappe. Ich hatte so etwas bei Pinterest gesehen und fand die Idee großartig. Ich würde euch nur empfehlen, hier alleine schon etwas Vorarbeit zu leisten, denn die Geduld der Kinder wird auf eine harte Probe gestellt, wenn Mama erst beginnt Kreise mit dem Zirkel auf die Pappe zu malen oder Knöpfe zu sortieren, während sie daneben sitzen und zuschauen - aber wir sind ja le...

Als ich diesen Blog 2017 erstellte, habe ich lange nach einem Namen gegrübelt und dann habe ich mich am Logo ausgetobt (grafisch umgesetzt hat es dann meine Freundin Kathrin - ich danke dir 😘) und plötzlich ging die Unsicherheit los, ob ich alles richtig mache. Danach habe ich viel über Blogs gelesen und wurde immer unsicherer, ob ich das leisten kann. Man solle dies und müsse das und jede Woche ein Post sei eigentlich wünschenswert und am Besten solle man sich auf ein Thema festlegen, damit man eine Nische einnehmen könnte. Dann wurde der zweite Sonnenschein geboren und ich fand noch viele weitere Gründe den ersten Post hier im Blog nicht zu schreiben... Aber der Wunsch zu bloggen - kreativ zu sein und es mit der Welt zu teilen - der blieb. Und vor ein paar Wochen dann sagt ein lieber Mensch zu mir: "Einfach mal machen". Und sie hatte Recht. Und hier bin ich und schreibe meinen ersten Post und es fühlt sich gut an.  😃 Aber zumindest habe ich in den letzten Jahren erkannt,...